Geförderte Projekte
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Geförderte Projekte
Hier sehen Sie eine Auswahl von Projekten, die durch die
Stiftung Kaplan Gerhard Hirschfelder
bisher gefördert wurden.
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Zweisprachige Gedenktafel des Glatzer Gebirgs-Verein (GGV)
Die Gedenktafel wurde zum 125-jährigen Bestehen des Vereins am Ring in Glatz gegenüber dem Rathaus angebracht und am 20. Mai 2006 bei der dortigen Jubiläumsfeier mit zahlreichen Besuchern aus Deutschland und vielen einheimischen Bewohnern vom polnischen Bürgermeister und Vorsitzenden des GGV eingeweiht und von Großdechant Prälat Franz Jung gesegnet.
Der Glatzer Gebirgs-Verein (G.G.V.) wurde am 2. März 1881 in der damaligen Taberne in Glatz gegründet. Seit dem 9. August 1951 besteht er wieder in Braunschweig. Die Gedenktafel trägt eine vergoldete Glatzer Rose. |
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Zweisprachige Gedenktafeln in Mittelsteine (Ścinawka Średnia)
Die Gedenktafeln erinnern an zwei bedeutende Einwohner des Ortes: Paul Elsner wurde 1865 in der alten Mittel- und Obersteiner Schule geboren. Er schrieb schon als 12-Jähriger erste Musikstücke. Er war Chorleiter und Lehrer. Zu seinen Werken gehören Volkslieder teilweise nach Texten von Robert Karger, verschiedene Oratorien und die Vertonung des Geibelschen Textes „Herr, den ich im Herzen trage”. Alois Bartsch wurde 1902 in Mittelsteine geboren und war dort Lehrer. Als Schriftsteller und Dichter hat er die Schönheit der Grafschaft Glatz und die Grafschafter Mundart verewigt.
Die Gedenktafeln sind von einem Mittelsteiner Nachkommen entworfen und von einem Mittelsteiner Steinmetz aus Granit hergestellt worden. Die Tafel für Alois Bartsch hängt an der Mittelsteiner Kirche, die Paul-Elsner-Tafel an seinem Geburtshaus, der alten Schule. Sie wurden im Sommer 2008 bei einer Reise der Mittelsteiner Heimatgemeinschaft nach einer deutsch-polnischen Festmesse eingeweiht. |
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Friedhofsanierung in Ebersdorf (Kreis Habelschwerdt)
Im Sommer 2006 haben zehn polnische und ein deutscher Jugendlicher damit begonnen, auf dem historischen deutschen Friedhof in Ebersdorf (Domaszków) aus den etwa 120 verbliebenen Grabsteinen ein Lapidarium (Foto) zu errichten. Die Friedhofsanierung wurde mit einigen polnischen Bewohnern und acht deutschen Senioren fortgesetzt. Das Lapidarium wurde am 2. August 2009 durch Großdechant Prälat Franz Jung eingeweiht. |
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Straße der Denkmäler in Niederschwedeldorf (Szalejów Dolny)
Helmut Goebel hat seit vielen Jahren insgesamt 36 Denkmäler und Bildstöcke renoviert. So wurde das Kriegerdenkmal mit Erzengel Michael (Foto) auf einen neuen Platz neben der Kirche gestellt. Oder der Nepomuk, der zu nah an der Straße stand und gleich zwei Mal durch Unfall im Wasser lag, wurde an sicherem Platz mit neuem Betonsockel versehen. So ließe sich die Reihe weiter fortsetzen, denn jeder Bildstock und jedes Denkmal hatte sein eigenes Projekt der Wiederherstellung.
Mit der Aufstellung einer großen Informationstafel beginnt die Straße der Denkmäler, die am 6. Juni 2009 in einer großen Feier eröffnet wurde. |
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Renovierung der Kirche in Winkeldorf (Kąty Bystrzyckie)
Das Gotteshaus ist St. Katharina geweiht. Die deutschen Inschriften sind noch lesbar. Der bauliche Zustand ist besorgniserregend. Wenn in den nächsten Jahren nichts unternommen wird, ist der Verfall der Kirche nicht mehr aufzuhalten.
(Foto aus dem Sommer 2009 vor der Renovierung) |
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Renovierung des Hausdorfer Bergmannskreuzes
Das Hausdorfer Bergmannskreuz wurde für die 151 Kumpel von August Wittig geschaffen, die am 9. Juli 1930 auf dem Kurtschacht der Wenzeslausgrube in Hausdorf durch einen Kohlensäureausbruch ums Leben kamen. Vor Jahren wurde das Bergmannskreuz restauriert. Das Kreuz und die Tafeln mit den Namen der Opfer, die Mauern und das Dach bedurften jedoch wieder einer gründlichen Instandsetzung.
Das Kreuz steht auf dem Friedhof von Hausdorf (Jugów) gleich am Eingang. |
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Joseph-Wittig-Haus in Schlegel-Neusorge (Słupiec-Porąbka)
Das 1926-27 von Prof. Joseph Wittig auf elterlichem Grund in Neusorge erbaute Haus Höregott war über viele Jahre bis Kriegsende eine Anlaufstelle für viele Freunde und Besucher aus allen Schichten und Konfessionen, in der Kriegszeit auch für Flüchtlinge und politisch Verfolgte. Im April 1946 die Familie in den Westen (Siegen) vertrieben.
Im Mai 1997 wurde das Haus als Gedenkstätte und Museum feierlich eingeweiht. Seitdem steht das Wittig-Haus interessierten Besuchern zur Verfügung. Durch regelmäßige jährliche Zuwendungen unterstützt die Hirschfelder-Stiftung den Erhalt des Hauses und bei baulichen Maßnahmen. > weiterlesen |
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Hirschfelder-Begegnungshaus in Tscherbeney (Czermna)
Am 2. Juni 2012, dem 70. Todestag des Seligen Kaplan Gerhard Hirschfelder, wurde das Haus der verstorbenen Frau Rosa Rokitensky als Hirschfelder-Begegnungshaus eröffnet. Im Dachgeschoß ist ein großer Begegnungsraum für bis zu 80 Personen. Es soll eine Heimatstube sein mit Fotoalben und Bildern von Menschen, die da einst lebten. Eine Dauerausstellung von sechs Jahren tschechischer Schule in Kudowa und über das Leben des Seligen Gerhard Hirschfelder ist im Haus zu sehen.
Unsere Stiftung hat Umbauten und Renovierungsmaßnahmen finanziell unterstützt. > weiterlesen |
Diese Aufstellung geförderter Projekte wird bei Bedarf später fortgesetzt.
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