Portrait der Stiftung
Pressemitteilung der Bezirksregierung Münster vom 07.06.2005
Stiftung pflegt und fördert Kultur:
Regierungspräsident überreicht Anerkennungsurkunde
V.l.n.r. Dr. Werner Schulze Buschhoff, Prof. Joachim Pabsch, Hans Taube, Prälat Franz Jung und Regierungspräsident Dr. Jörg Twenhöven freuen sich über die Verleihung der Anerkennungsurkunde für die Kaplan-Gerhard-Hirschfelder-Stiftung.
Münster. Die „Stiftung Kaplan Gerhard Hirschfelder“ organisiert religiöse Veranstaltungen, Tagungen, Vorträge und kulturelle Reisen. Sie fördert Vereine im In- und Ausland, wobei sie insbesondere mit Polen eine enge Zusammenarbeit anstrebt. Aktuelles Projekt ist die Errichtung eines Denkmals des Märtyrerpriesters Gerhard Hirschfelder an seiner Beerdigungsstätte in Tscherbeny in der Grafschaft Glatz, im jetzigen Polen. Dieses Denkmal wird auch Gedenkstätte für alle Opfer des Nationalsozialismus sein. Gerhard Hirschfelder starb im August 1942 im Konzentrationslager Dachau und das Bistum Münster führt den Prozess zu seiner Seligsprechung.
Ziel der Stiftung ist die Pflege des kulturellen und religiösen Erbes der Grafschaft Glatz, einschließlich Musik, Dichtung und Literatur. Arbeiten zur Kultur, Kunst und Geschichte der Region werden finanziell unterstützt und das Interesse dafür geweckt und gefördert.
Regierungspräsident Dr. Jörg Twenhöven hat heute (7. Juni) die Anerkennungsurkunde an die Stifter Joachim Pabsch und das Missions- und Priesterhilfswerk der Grafschaft Glatz e. V., vertreten durch den Vorsitzenden, Prälat Franz Jung überreicht. Anwesend war auch der erste Vorsitzende der „Stiftung Kaplan Gerhard Hirschfelder“, Hans Taube.
Die „Stiftung Kaplan Gerhard Hirschfelder“ ist mit einem Anfangsvermögen von 60.000 Euro ausgestattet, das in dieser Höhe erhalten bleiben muss. Das Vermögen kann durch Zustiftungen und Spenden erhöht werden.
In Münster ist es die 130. Stiftung. Im Regierungsbezirk gibt es nun 327 Stiftungen.
|